Ein Selbstmordattentäter begeht Selbstmord

Da sind wir jetzt aber echt überrascht

Die Zwerge wollten den Goblin fangen, der ihnen allen völlig unsortiert nach dem Leben trachtete. An der Essensausgabe, am Schalter der Flugdrachen  oder des Lindwurm-Express unter Tage, die Zwerglein wären nirgendwo mehr sicher gewesen.

 

Doch da identifizierten die Zwerglein mit der Hilfe ihrer (Nach-) Denker einen ruchlosen Goblin, ein wenig gestört und zurückgezogen von der Zwergengemeinschaft lebend, mit Affinität zu Nagellackentferner und anderen ortsüblich erhältlichen Haushaltschemikalien, die er zum Bau einer Bombe gebrauchen konnte.

 

Jabba al bakka Ibn Muhsakkir Abu Al-Mansihr verleiteten die Gelder zu seinem Lebensunterhalt, welche die Zwergengemeinschaft solidarisch aus ihren teils kümmerlichen Arbeitseinkünften einsammelte  und für ihn aufbrachte, nicht zur Einsicht, dass man diese Zwerglein nicht in die Luft sprengen könne.

 

Ganz im Gegenteil, Jabba al bakka Ibn Muhsakkir Abu Al-Mansihr verachtete diese Zwerglein, die ihn alimentierten, ob ihrer angeborenen Schwäche. Die gehören weg. Und alles auf dem Weg dazu bringt mich den 99 Jungfrauen im Paradies näher...

 

Jabba al bakka Ibn Muhsakkir Abu Al-Mansihr mixte also Nagellackentferner, Gartendünger und weitere Ingredienzien zu einem unheilvollen Coctail, um daraus den Stoff seiner Träume  zu gewinnen. 

 

Nur dumm, dass am nächsten Morgen eine Abteilung Einsatzzwerge in schwerer Rüstung auf ihn lauerte. Doch Jabba (den Rest sparen wir uns ab jetzt) floh flinken Fußes, ohne dass ihm die schwerbewaffneten und -gerüsteten Zwergeneinheiten folgen konnten. Sie schossen zwar in die Luft, doch es hätte eines äußerst dummen, opferunwilligen und unbeweglichen Goblins bedurft, um diesen unbeweglichen Schranzen nicht zu entwischen. Jabba lachte. Was für Deppen: keinen zweiten Ring um die erste Zugriffseinheit gezogen, der Bahnhof ist leer, ab nach Eilenburg!

Auch die Reise nach Leipzig läuft unbeachtet und glatt ab. Jabba lacht.

 

Doch dann begeht er Fehler. Wohin jetzt? Goblins lassen ihn wohnen, verraten ihn jedoch kurz darauf an die Zwerge, sich selbst Obhut und Alimente erhoffend.

 

Und so landet Jabba in der Gefangenschaft der Zwerge, verraten, verkauft und ... blöd gelaufen.

 

Doch Jabba hat noch eine Option, ehrenhaft aus dem Leben zu scheiden.

 

Nach seiner Gefangennahme durch die Zwerge wallt bei diesen die Humanität hoch und man lässt Jabba durch eine Psychotante begutachten.

 

Ein Selbstmordattentäter, der sich im Hungerstreik befindet, Lampen zerschlägt, Steckdosen manipuliert und Selbstmordabsichten äußert ist niemals, nie-, niemals selbstmordgefährdet.

 

Findet eine Psychotante aus Sachsen, und die Zwergenbürokratie findet das fabelhaft.

 

Mir kommt kurz meine Bekannte Careen in den Sinn die meint, alle Psychos hätten selbst einen Kleinen an der Klatsche, aber wir wollen hier ohne jede Ressentiments berichten, also lassen wir das.

 

Jabba sitzt im Knast. Sein Rechtsverdreher hat auf seine Suizidabsichten verwiesen, die Zwerge haben es interessiert zur Kenntnis genommen.

 

Nun reicht es in sächsischen Knästen, bei solchen Gefangenen mal alle halbe Stunden nach dem Rechten zu sehen. Jabba reichen 15 Minuten. Den letzten Durchgang abgewartet, aufgeknüpft, bisschen gezappelt, nach 5 Minuten war's das.

 

Und jetzt ein großes Geschrei.

 

Was solls? Das Arschloch ist tot, mehr als jetzt hätten wir von ihm vermutlich auch nicht erfahren, also was soll's?

 

Die sächsischen Zwerge sind unfähig, ist aber auch keine neue Erkenntnis.

 

Also, was solls?